Alltag im BGM: Zwischen Papierkrieg und Begeisterungsstürmen

Freelancing
Papierkrieg - Alltag im BGM

Freelancer:innen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement haben einen spannenden Job und manchmal auch einen anstrengenden. Der Arbeitsalltag ist ein bisschen wie eine Berg- und Talfahrt: Manchmal rollt es wunderbar, manchmal rumpelt es gewaltig.

Nehmen wir zum Beispiel das Thema Entscheidungsprozesse. Da kann es schon vorkommen, dass man mehrere Runden geduldig wartet, bis ein Unternehmen tatsächlich grünes Licht für ein Projekt gibt. Wer schnell Resultate sehen möchte, braucht hier starke Nerven. Aber wenn der Startschuss dann endlich fällt, sind die Workshops oft umso lebendiger. Es ist dieser Moment, in dem man merkt: Das lange Durchhalten hat sich gelohnt.

Ein weiterer Klassiker sind die „Projektpausen“. Alles vorbereitet, alles abgestimmt und plötzlich landet das Ganze auf dem Wartegleis. Frustrierend? Natürlich. Aber auch das gehört zum Alltag im BGM. Denn wenn es dann wirklich losgeht, springt der Funke meist doppelt so stark über.

Dazu kommt das bunte Spiel der Ansprechpartner. Kaum hat man Vertrauen aufgebaut, wechselt die Zuständigkeit und man darf wieder von vorne erklären, warum BGM nicht nur „nice to have“, sondern tatsächlich ein wichtiger Baustein für Unternehmen ist. Auf der anderen Seite entstehen über die Jahre auch wunderbare, stabile Beziehungen, die den Job erst richtig erfüllend machen.

Und dann wäre da noch die Bürokratie. Wer schon einmal Abrechnungen mit Krankenkassen gemacht hat, weiß: Das kann durchaus einen eigenen Trainingseffekt auf die Geduld haben. Gleichzeitig bietet genau dieser Rahmen auch Raum, innovative Tools zu testen, die diese Arbeit erleichtern. In Formulare und Excel-Tabellen wollen wir doch wirklich nicht mehr Zeit als nötig verschwenden.

Natürlich gehören auch kurzfristige Absagen zum Paket. Manchmal fällt ein Termin einfach weg, obwohl man schon alles vorbereitet hat. Das ärgert im ersten Moment, doch gleichzeitig zeigt sich hier auch einer der größten Vorteile des Freelancer-Daseins: Flexibilität. Der freie Nachmittag kommt schneller als gedacht, und nicht selten entstehen genau daraus neue Ideen oder Kontakte.

Am Ende bleibt festzuhalten: Freelancer:innen im BGM bewegen sich zwischen Papierkrieg und Begeisterungsstürmen, zwischen Geduldsspiel und Aha-Momenten. Genau diese Mischung macht die Arbeit so einzigartig. Und vielleicht ist es gerade dieser Spagat, der uns immer wieder antreibt: die Aussicht, Unternehmen und Menschen dabei zu unterstützen, gesünder, motivierter und nachhaltiger zu arbeiten.

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